Faszination Bison

Ursprung – Geschichte – Herkunft

Die erste Bisonart wanderte von Asien über die Beringstraße nach Nordamerika ein. Noch nie hatte sich eine Großwildart so zahlreich entwickelt wie das Bison in Nordamerika. Man schätzt, dass zu Beginn des 18. Jahrhunderts etwa 75 Millionen Bisons in den Plains gegrast haben. Die Beinahe-Ausrottung dieser enormen Zahl begann mit dem Vorrücken der weißen Siedler in den mittleren Westen der heutigen Vereinigten Staaten. Ein Gesetz aus dem Jahr 1874 zum Schutz des Bisons scheiterte daran, dass es von Präsident Ulysses S. Grant nicht unterzeichnet wurde. Dieser sah in der Tötung der Bisons ein Mittel um die Indianer zu bekämpfen.

Interessant zu wissen

Das Bison gehört zur Familie der Rinder und ist mit dem Hausrind verwandt. Markant am Erscheinungsbild ist die mächtige Nackenpartie mit massivem Kopf und Schultern, welche das Hinterteil schmächtig aussehen lassen. Die starke Behaarung von Kopf und Vorderhand verstärken diesen Effekt optisch. Obwohl das Bison plump wirkt, ist es extrem gelenkig: Es gibt keine Stelle an seinem Körper, die es nicht mit seiner langen Zunge, mit seinen Hörnern oder seinen Hinterhufen erreichen kann.

Ein ausgewachsener Bulle kann etwa 900 Kilogramm schwer werden. Die Kühe sind kleiner und leichter. Das Bison erreicht seine Geschlechtsreife im Alter von drei Jahren. Wildtieren entsprechend wachsen die Tiere langsam. Die Schlachtreife erlangen sie zwischen drei und vier Jahren. Als Herdentiere tendieren Bisons dazu, ihre Aktivitäten innerhalb der Herde zu synchronisieren. Das bedeutet, dass sie gemeinsam grasen, ruhen, wiederkäuen und schlafen. Sie rennen gern zusammen über die Weide und auch der Schutz der spielenden Kälber erfolgt im Herdenverband.

Wahre Outdoor-Künstler

Das Bison hat ein großes Brust- und Lungenvolumen, das ihm erlaubt bis zu 56 Kilometer pro Stunde zu laufen und das über große Entfernungen. Neugeborene Kälber sind schon nach etwa vier Stunden in der Lage, der Herde zu folgen. Dies ist sehr wichtig, denn nur sie kann ein Kalb vor den Gefahren wie einem Wolf oder Bären schützen.

Trotz des schweren Schädels ist das Bison ein ausgezeichneter Schwimmer. Es kann einen 1,6 Kilometer breiten Fluss wie den Mississippi problemlos durchschwimmen. Extreme Temperaturen wie Hitze oder Kälte spüren Bisons kaum, da ihr Fell so dick ist, dass die Körpertemperatur unbeeindruckt davon bleibt. Nach einem Schneesturm im Winter sehen die Büffel ganz weiß aus, weil der Schnee auf ihrem Fell nicht schmilzt.

Das Bison ist ein sehr langsam wachsendes, absolut bewegungsfreudiges Tier. Schon die Kälber sind kleine Energiebündel, die ausgewachsenen Tiere richtige Kraftpakete.

Unsere Bisons auf dem Krähberghof

Auf unseren Weiden finden die Bisons den Bewegungsraum, den sie brauchen und die Nahrung, die sie lieben: Sie fressen nahrhafte Gräser, frische Wildkräuter, Brombeeren, Moose und Flechten. Unter Apfelbäumen naschen sie im Herbst auch reifes Obst.

Die Summe aus Haltung und Ernährung unserer Tiere ist der Grund, weshalb wir Ihnen als Kunden „genuine organic meat“, also „ehrliches, aufrichtiges, biologisch erzeugtes Fleisch“ anbieten können.

Weil wir an die ganzheitliche Verwertung unserer Tiere glauben, gerben und verkaufen wir die einzigartigen Bisonfelle auch.

Sprechen Sie uns gerne an.


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Leichte Kost

Bisonfleisch hat einen deutlich geringeren Fett- und Cholesteringehalt als Rindfleisch.

Gesunder Genuss

Fleisch vom Bison enthält rund 30 Prozent weniger Wasser und gleichzeitig mehr Vitamine und wertvolle Nährstoffe wie Eisen, Selen und Zink als Rindfleisch.

Schlemmen
mit gutem Gewissen

Unser Bisonfleisch ist frei von Antibiotika und sonstigen Zusatzstoffen.

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Unsere Zubereitungstipps für Bisonfleisch

Bisonfleisch ist ein besonderes Fleisch, das Kochen damit ist aber ganz einfach. Mit ein paar kleinen Tricks werden Sie im Handumdrehen zum Chefkoch.

Worauf man generell achten sollte:

  1. Vor dem Zubereiten sollte man das Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen und warten, bis es sich der Raumtemperatur angepasst hat
  2. Die Gar- und Schmorzeiten sind kürzer. Empfehlenswert ist ein Garthermometer. Der beste Garzeitpunkt: kurz bevor das Fleisch medium durchgebraten ist.
  1. Vor dem Anschneiden lässt man das Fleisch nochmal 5–10 Minuten ruhen. So gart es nach und entfaltet seinen vollen Geschmack.
  2. Ansonsten können Sie mit Bisonfleisch alle Ihre Lieblingsgerichte wie gewohnt zubereiten.

Probieren Sie eines unserer leckeren Rezepte und überzeugen Sie sich selbst vom einzigartigen und intensiven Geschmack.

Unsere Rezepte


Bisonsteak mit Rosmarin

Bisonsteak mit Rosmarin

Zutaten für 1 Person

  • 200 g Bisonsteak
  • 4 EL Olivenöl
  • 2 Zweige Rosmarin, kleingeschnitten

Zubereitung

  1. Ofen auf 120° C vorheizen.
  2. Kleine feuerfeste Form mit 3 EL Olivenöl füllen, Rosmarin zugeben und in den Ofen stellen.
  3. Steak mit 1 EL Olivenöl bestreichen und kurz auf beiden Seiten in einer heißen Pfanne anbraten. In die vorgeheizte Form geben, in Öl und Rosmarin wenden und ca. 15–20 Minuten nachgaren.

Das Steak nie ganz durch, höchstens medium garen.

Guten Appetit!



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Bisonbraten in Rotweinsauce

Bisonbraten in Rotweinsauce

Zutaten für 5 Personen

  • 1 kg Bratenfleisch
  • 4 EL Olivenöl
  • 2 größere Zwiebeln, kleingeschnitten
  • 4 Karotten, kleingeschnitten
  • 1 große Tomate, gewürfelt
  • 150g Sellerie, gewürfelt
  • 1 Stange Lauch, geschnitten
  • 500 ml Rotwein
  • 500 ml Brühe
  • 4 Tl Mehl
  • ½ Becher Sahne
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung

  1. Das Fleisch trockentupfen und in einem großen Topf mit Öl von allen Seiten kräftig anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen, dann aus dem Topf nehmen und beiseite legen.
  2. Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Tomate und Lauch geschnitten in den Topf geben und leicht anbräunen, Rotwein und Brühe hinzufügen. Fleisch wieder in den Topf geben. Mit Deckel im vorgeheizten Ofen bei 140–150 °C ca. 2,5–3 Stunden schmoren lassen.
  3. Ab und zu das Fleisch mit Flüssigkeit übergießen und wenden. Die letzte halbe Stunde den Deckel abnehmen. Den Braten aus dem Topf nehmen und abgedeckt beiseite stellen.
  4. Für die Soße das Gemüse nach Belieben zerdrücken oder pürieren. Mehl mit der Sahne mischen und unter ständigem Rühren der Brühe zugeben. Kurz aufkochen lassen.
  5. Am Ende nach Belieben mit Salz, Pfeffer, Rotwein abschmecken.
  6. Den Braten senkrecht zur Faser in Scheiben schneiden.

Dazu passen Spätzle und Salat.

Guten Appetit!



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